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Kulturpreis

2013 geht an Bildhauer

Im Foyer des Schulhauses Pünt: Preisträger Cla Coray (links) und Gemeindepräsident Martin Arnold. Bild: Silvia Luckner Oberrieden. Vor gut gelaunten Neujahrsapéro-Gästen nahm Cla Coray gestern den Kulturpreis 2013 der Gemeinde Oberrieden entgegen. Der Preisträger war von Emotionen überwältigt.

Jeannette Scherrer

Im Foyer des Schulhauses Pünt herrschte ausgelassene Stimmung unter den knapp 100 Besuchern. Auch dieses Jahr trafen die Oberriedner sich zum Neujahrsapéro mit anschliessender Kulturpreisvergabe. Bei Häppchen, Weisswein und Orangensaft unterhielt man sich gut gelaunt über neuste Ereignisse, bevor Gemeindepräsident Martin Arnold (SVP) die Aufmerksamkeit mit seiner Neujahrsansprache auf sich zog. «Oberrieden hat den höchsten Stimmbeteiligungsanteil im Bezirk. Darauf sind wir stolz, und es ist unsere gemeinsame Aufgabe, die bestehende Lebensqualität aufrechtzuerhalten.»

Bewegung, die fasziniert

Nachdem die Anwesenden eingestimmt waren, fand die jährliche Kulturpreisvergabe statt. Christoph Walt, Präsident des Kulturkreises Oberrieden, hielt eine unterhaltsame Laudatio auf den diesjährigen Preisträger, den Bildhauer Cla Coray: «Bei den Objekten und den Skulpturen von Cla Coray sind es die Masse, das Volumen, die Menge, aber auch die Bewegung, die den Künstler faszinieren.» So vielfältig wie die Materialauswahl sei auch seine Umsetzungsund Gestaltungsvielfalt.

Archaische, aber auch modern geformte, figurative, genauso wie abstrakte Figuren gehören zu seinem Arbeitsstil. «Viele Ausstellungen und zahlreiche Teilnahmen an nationalen und internationalen Wettbewerben zeugen von seinem Erfolg», meinte Walt weiter. Er übergab den Preis und wünschte Coray und den Anwesenden, angelehnt an Corays Kunststil, ein Jahr mit viel Bewegung, Gedankenanstössen und eine neue und vielleicht sogar eine andere Sichtweise.

Unter grossem Applaus nahm Coray den Preis im Wert von 5000 Franken entgegen. Auch er hielt eine kurze Ansprache: «Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich einmal vor der Gemeinde stehen werde, und schon gar nicht, wenn es dabei um mich geht.» Überwältigt von Emotionen, war es für Coray sehr schwierig, die passenden Worte zu finden. Einen speziellen Dank sprach er seinen sogenannten Cla-ssistenten aus.

Der Preisträger ist 1969 geboren, lebt und arbeitet in Oberrieden. Die Liebe zum Stein habe ihn motiviert, sich kontinuierlich der Bearbeitung weiterer Materialien zu öffnen. Nach seiner Ausbildung zum Steinbildhauer ergänzte er sein künstlerisches Repertoire mit elementaren Stoffen wie Eis, Sand, Holz oder Eisen. Diese vermögen sowohl durch ihre vielseitige Gestaltbarkeit wie auch ihre hohe inhärente Qualität seine Ansprüche zu erfüllen.

Nach vielen Lachern und grossem Applaus bedankte sich Gemeindepräsident Martin Arnold bei der Gemeinde für ihr grosses Engagement in allen Bereichen. Daraufhin klatschten die Besucher, erhoben ihre Gläser und liessen den Anlass ausklingen.

White Turf Newspaper St.Moritz 2011

Walliser Bote 2011

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Thalwiler Anzeiger Juli 2007

SCHLAGZEILEN VOM FREITAG, FEBRUAR 2005


 

Zürichsee-Zeitung linkes Ufer

EIN HERZ AUS EIS VOR DEM BUNDESPLATZ

Oberrieden: Der Bildhauer Cla Coray schuf eine Eisskulptur für Hilfswerke und deren Fastenkampagne

Wenn die Temperaturen so bleiben, wird das Eisherz beim Bundeshaus nicht so bald schmelzen und daran erinnern, dass Gewalt nicht das letzte Wort haben soll. Das gestern installierte Herz läutet die diesjährige Kampagne der Hilfswerke Fastenopfer, Brot für Brüder und Partner sein ein. Geschaffen hat die zwei Meter grosse Eisskulptur der Oberriedner Bildhauer Cla Coray.

 

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